Unser Japan Urlaub begann mit dem Anflug auf Tokio, bei der wir in weiter Ferne den Fuji sehen konnten. Leider war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass dies das einzige Mal sein wird. Der Fuji ist der höchste Berg auf Japan und daher meist in Wolken gehüllt.
In Tokio angekommen mussten wir uns erstmal durch das Zug und U-Bahn Netz von Tokio schlagen, um unser Hotel zu erreichen. Erstaunlicherweise ist dies ziemlich einfach und wir schaffen einwandfrei das Hotel zu erreichen. Zum Glück ist auch das Jetlag nicht zu schlimm und wir ziehen noch den ganzen Abend durch Ginza und schnuppern die Luft der Reichen und Schönen in Tokio.
Am nächsten Tag gehts dann zur deutschen Botschaft, um die Übersetzung unseres Führerscheins abzuholen. Dies ist wieder recht einfach und wir sind schon sehr verwundert, dass alles so gut klappt. Selbst ohne der japanischen Sprache mächtig zu sein kommt man wunderbar durch.
Das Abholen des Mietautos wird dann schon interessanter. Wir haben zwar ein Navigationssystem, die Bedienung ist allerdings auf japanisch. Zum Glück ist die Stimme auf englisch, somit kann man sich vom Navigationssystem leiten lassen, allerdings nur, nachdem man auf japanisch die Adresse gefunden hat. Dies erweist sich zum Glück auch als relativ einfach, da Adressen in Japan meist an eine Telefonnummer gebunden sind. Also einfach Telefonnummer eingeben und das Navi bringt einen zum gewünschten Ziel.
Mit dieser Info gehts dann erstmal raus aus Tokio Richtung Nikko. Auf der Autobahn merken wir dann, dass wir mit dem Auto nicht wirklich schnell voran kommen. Bei 80 km/h Geschwindikeitsbeschränung ist die Fahrzeit doch länger als wir dachten und wir kommen erst Abends in Nikko an. Leider finden wir in Nikko keinen Supermarkt, um uns mit den wesentlichen Dingen ausstatten zu können. Also auf zum Campingplatz, bevor es ganz dunkel ist. Leider schaffen wir es erst im Dunkel zum Campingplatz und wundern uns etwas was für einen Campingplatz wir gefunden haben. Keinerlei Büro zu sehen, aber immerhin 2 andere Zelte. Beschriftung komplett auf japanisch, somit können wir nicht erkennen, auf was wir uns da einlassen sollen. Der Campingplatz ist anscheinend auf einer Skipiste und uns kommt das doch komisch vor.
Also nochmal weiter, angeblich soll 10 km weiter bergauf noch ein Campinplatz liegen, aber keine Chance den zu finden. Das Einzige was wir finden sind ein paar verstörte Rehe, die aufgeschreckt von unserem Licht über die Strasse hüpfen.
Somit wieder zurück und eine Nacht auf der Skipiste verbringen.
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