Dienstag, September 27, 2005

Krank in Sydney

Nachdem ich nun wieder gluecklich aus Indien wieder gekommen bin, hab ich gleich erstmal Julia angesteckt und so sind wir also beide schoen krank. Am Wochenende waren wir beide zu Hause und haben uns auskuriert. Gluecklicherweise sind wir schon wieder einigermassen erholt.

Trotzdem haben wir unser Wochenende dazu genutzt endlich unsere Wohnung fertig einzurichten. Nun sieht unsere Wohnung endlich richtig schoen aus. All unsere Dinge sind eingeraeumt und man kann endlich am Abend zu Hause auf der Coach liegen und fernsehen. Das faule Arbeitsleben kann endlich beginnen.

Der naechste grosse Schritt wird wohl die Anschaffung der BBQ Ausstattung werden, den irgendwie muss ja unsere Dachterrasse endlich mal benutzt werden.

Donnerstag, September 22, 2005

Vampire am Äquator?

Wir haben uns heute morgen beim Frühstück den weniger offensichtlichen Fragen des Lebens gewidmet. Meint ihr, Vampire leben gern in der Nähe des Äquators? Bisher haben wir einen Punkt gefunden, der dafür spricht: es wird jeden Tag relativ früh dunkel. Aber dagegen spricht, dass so nah am Äquator die Sonne grundsätzlich in allen vier Himmelsrichtungen stehen kann, je nach Jahreszeit. Und das ist natürlich schattenmäßig ganz ungut...

Achso, nein, wir haben zum Frühstück nur Kaffee und Müsli gegessen, keine Drogen und die Milch war auch nicht schlecht. ;-) Wir sind uns nur mal darüber bewußt geworden, dass die Sonne hier eben im Norden zu sehen ist - nicht wie in Europa immer schön im Süden. Und da wir südlich des südlichen Wendekreises sind, ist sie eben das ganze Jahr über im Norden.

Sonntag, September 18, 2005

Indien ueberstanden

Nun hab ich also die Woche Indien ueberstanden. Natuerlich bin ich auch krank geworden, so wie sich das gehoert. Hab zwar keine Probleme mit meinem Magen, aber dafuer hab ich mir eine Erkaeltung zugezogen. Leider musste ich eine Woche lang im Server Raum verbringen, was uns aller Gesundheit nicht so gut getan hat. Joachim, mein Kollege, war der Erste und nun hab ich mir auch noch die Erkaeltung zu gezogen.
Also irgendwie wird man halt auf jeden Fall krank. Wenn man schon mit dem Essen extrem aufpasst, dann halt anders.

Damit gabs nun fuer mich am Samstag keine Besichtigungstour mehr. Die anderen haben sie noch einen Tempel in der Naehe angekuckt. Naehe heisst hier auch 3h Auto fahren. Eigentlich ist das gar nicht so weit, wenn man rechnet, dass wir jeden Tag 1,5h einfach zum Kunden im Auto zurueck legen mussten.

Nun wieder in Singapur und von einem Extrem ins andere. Die sauberste und geordneteste Stadt der Welt im Gegensatz zu Bangalore. Sehr interessant. Eigentlich wollte ich heute nach Sentossa, aber leider ist meine Gesundheit noch nicht so toll und dann hab ich mich erstmal hin gelegt und bin danach etwas durch die Stadt gelaufen. Wie immer in Singapur, es ist viel zu heiss und zu feucht. (32 Grad)

Donnerstag, September 15, 2005

Umzugskisten

Man mag's kaum glauben, aber unsere Kisten sind endlich da! :-D Hab gestern sozusagen Weihnachten gehabt, jede Menge Kisten zum Auspacken. :-) Der Wahnsinn (was wir alles eingepackt haben, bzw nicht eingepackt haben... *g*)! Jedenfalls sind jetzt die Kisten leer, die Wohnung dafür voll und in ein paar Tagen wird auch die Waschmaschine wieder nicht mehr 4 mal am Tag laufen... Musste nämlich leider feststellen, dass das Vergasen durch die Quarantäneleute nicht spurlos an unseren Sachen vorbeigezogen ist, sondern sich doch durch einen eher fiesen Duft bemerkbar macht. :-(

Mittwoch, September 14, 2005

indien

Nun bin ich also in Indien. zwei wichtige Sachen die man hier gleich lernen muss. Fussgaenger zaehlen nichts, aber wenn man als westlich aussehender Mensch durch die Strassen geht, dann hat man gleich eine Horde von Leuten hinter sich, die einem was andrehen wollen. Auto fahren ist das wichtigste ueberhaupt, dadurch drueckt sich Wohlstand aus, auch wenn man mit dem Auto nicht schneller vorwaerts kommt, wie zu Fuss, da die Staus einfach ueberall sind. Das Zweite ist 'inch driving'. Selber fahren ist hier Selbstmord, also nimmt man sich einen Fahrer. Dieser ist das inch drivings schon gewohnt. Also wenn es mal zum Stau kommt, dann wird jede kleine Ecke verstopft. So wird eine zwei spurige Strasse schon mal zur 5 spurigen ausgebaut. Danach geht halt gar nix mehr. Also nicht genau genug bei den Englaendern aufgepasst. Immer schoen hinten anstellen. Insgesamt ist es einfach ein wahnsinniges Land. Auf der einen Seite die modernsten High Firmen, auf der anderen Seite Slums. Die einen verdienen jede Menge Kohle fuer die Verhaeltnisse hier und die anderen haben nicht mal das Noetigste zum ueberleben. Die Spange ist hier schon extrem.

Dienstag, September 13, 2005

Red Eye

So, endlich mag mich die Welt wieder. ;-) Ich hab heut in der Uni Schokozeug geschenkt bekommen, den Anruf bekommen, dass unsere Kisten morgen endlich zwischen 11 und 13 Uhr geliefert werden und auch der Film heute Abend war deutlich besser als der von letzter Woche. Nix aussergewöhnlich gutes, auch nix kulturell wertvolles, aber ein netter, spannender Thriller. :-) Fast so spannend wir "The Interpreter", wenn auch zugegebenermaßen eine ganz andere Geschichte. ;-)

Den nächsten Thriller wird's wohl am Sonntag dann im richtigen Leben geben - obwohl das Ergebnis ja vielleicht gar nicht rauskommt... Gab's eigentlich schon immer soviel Gerichtsdramen um die Wahlen und mir ist das nur bisher nie so aufgefallen? Oder stimmt mein Eindruck, dass sich das diesmal doch etwas häuft?

Montag, September 12, 2005

Bürokratie

Ihr meint, ihr wisst schon, was ich meine, wenn ihr den Titel lest? Ihr kennt ja schliesslich alle deutsche Behörden und ihre Mitarbeiter? Ha! Falsch. Gegen Australien ist in Deutschland die Bürokratie gerade mal in ihren allerersten Babyschuhen!!! Lächerlich, was die da oben im Norden treiben! Was mir heute passiert ist (und ich werde hoffentlich in absehbarer Zeit drüber lachen können), ist echt filmreif:

Ich will einen australischen Führerschein. Nicht nur, weil das das Leben beim RBT (siehe unten) einfacher macht, sondern weil ich hier selbst mit dem Internationalen Führerschein eigentlich nicht unbegrenzt lang rumfahren darf. Laut Internet muss man als Deutscher nur eine Theorieprüfung machen (sofern der Mitarbeiter der Führerscheinstelle darauf besteht, notfalls muss man auch eine Fahrprüfung machen), und dann passt das. Ist ja auch ok, schliesslich sind die Regeln hier anders als bei uns (zumindest teilweise) und in Kalifornien hab ich ja auch Theorie und Praxis machen müssen. Deswegen hab ich gestern das schöne Wetter genutzt und mich in den Park gesetzt, die Regeln gelernt.

Heute früh bin ich dann also brav zur Führerscheinstelle gefahren, mit allen Papieren, die ich so zum Nachweis von Identität und Adresse brauche, und natürlich mit meinem Deutschen und dem Internationalen Führerschein. (NB: Wenn man den Internationalen Führerschein will, muss man den alten rosa Papierlappen gegen so eine scheussliche Plastikkarte umtauschen...) Das hab ich der Dame alles gezeigt und gesagt, dass ich also nun gern die Theorieprüfung machen will. Meint sie: "Oh, das müssen sie nicht, wir schreiben den einfach um, das ist schon ok so." Tippt das alles brav ein, kopiert meine Papiere etcpp. Und dann: "Haben Sie eine Übersetzung vom Deutschen Führerschein dabei?" Ich: "Nein, bzw, den Internationalen halt, aber keine Extraübersetzung." (Mir hat man damals auf dem Landratsamt erklärt, das wär eine offizielle Übersetzung, blablabla.) Sie: "Hm, aber ohne geht das leider nicht." Auf dem Formular steht auch drauf, wo man eine anerkannte Übersetzung bekommt. Bei der DIMIA und bei noch irgendeinem Amt, aber die DIMIA kenn ich ja schon (da haben wir unsere Visa in den Pass bekommen), also bin ich wieder heim, und weil der Bus direkt bei der DIMIA hält, hab ich mir gedacht: Na prima, kann ich wenigstens im Bus lernen - und bin mit dem Bus gefahren. Bei der DIMIA angekommen sagt mir die Dame die die Wartetickets verteilt: "Übersetzungen machen wir nicht." Ich hab ihr das Formular gezeigt (von der Führerscheinstelle), wo drauf steht, dass sie das machen. Und dann durfte ich eine Stunde warten. Der Sachbearbeiter: "Übersetzungen machen wir nicht, hier haben Sie eine Adresse."

Hm, naja, doof, dass ich nicht mit dem Radl unterwegs bin, aber egal, geh ich halt zu Fuß. Eine Viertelstunde später, bei der Agentur, wo mich der Typ von der DIMIA hingeschickt hat: "Führerscheine übersetzen wir nicht, wird von der Führerscheinstelle nicht anerkannt. Da müssen sie zum anderen Amt, das auf dem Formular steht - aber das ist nicht weit von hier."

Da war ich dann schon a) angefressen und b) etwas genervt. Hab ich nix anderes zu tun, oder? Aber, wer einen Führerschein will, muss wohl immer irgendeine Art Prüfung bestehen... Also bin ich brav zum Amt hinüber marschiert. Hab mir diesmal selber ein Warteticket holen dürfen.

Und dann durfte ich wieder eine Stunde warten... In der Zeit hab ich an der Wand die Preisliste entdeckt: 86$ wenn man das innerhalb von 24h will, 76$ wenn's 7 Arbeitstage dauern darf und 57$ für 14 Arbeitstage. Wohlgemerkt: Nur für Standarddokumente!!! Das ist ja wohl die Lizenz zum Gelddrucken, oder??? Hammer! Naja, jedenfalls hab ich mir dann gedacht: da kann ich eigentlich auch gleich die Theorie und Fahrprüfung machen, kostet weniger und geht schneller, und hab bei der RTA (Führerscheinstelle) angerufen, an der Hotline. Meint die Dame dort:

"Sie können entweder die Übersetzung bezahlen, dann bekommen sie einen unbeschränkten Führerschein. Oder sie machen die Prüfung, aber dann dürfen Sie ien Jahr lang maximal 80 km/h fahren und nach einer weiteren Prüfung in einem Jahr noch ein Jahr lang maximal 90 km/h."

?????????????????????????????????????????????????????????
Was soll man dazu noch sagen? Wozu hab ich denn dann den Internationalen überhaupt, wenn der hier nicht als offizielle Übersetzung anerkannt wird???????????

So, nun hoffe ich also, dass ich in gut drei Wochen meine Übersetzung in der Hand halten werde und dann den Führerschein auch wirklich bekomme...

PS: Wenn ich mich richtig erinnere (kann ja schlecht nachschauen), dann steht auf dem alten rosa Papierlappen alles in Deutsch, Englisch und Französisch drauf. Insofern ist Europa fast schon an Australien dran, was sinnfreie Aktionen betrifft: auf dem neuen Europa-Führerschein steht es NICHT in mehreren Sprachen drauf?!?!?!?!!!!! Macht ja auch richtig viel Sinn dann, das ganze. :-(

Sonntag, September 11, 2005

Filmkritik

So, bevor die Woche rum ist, muss ich noch kurz die Filmkritik nachtragen. ;-)

Wir waren am Dienstag leider sehr unentschlossen, was den Film anging, und ich hab dann kurzerhand Karten für Kung Fu Hustle gekauft. Da hatten wir die Vorschau gesehen und eine Kritik gelesen, beide hatte den Eindruck erweckt, dass das was lustiges wär. So ein Film, wie diese Terence Hill/ Bud Spencer Western, aber eben mit Kung Fu, statt Western. ;-) Also: seichte Unterhaltung, doofe Sprüche und nix fieses. Leider war der Film dann das Gegenteil: einfach nur doof und brutal. :-( Wir haben uns echt geärgert...

Aber dann ging's ja noch weiter. ;-) Wir sind heimgegangen, standen vor der Haustür unseres tollen Sicherheitshauses. Also die Karte zum öffnen der Tür an den Kartenleser gehalten, es mach "beep" wie immer, nur die Tür geht nicht auf. :-( Also zur Garage: gleiches Spiel, gleiches Ergebnis. :-( Weiter um's Haus, andere getroffen, die das gleiche Problem hatten. Dann doch irgendwie ins Haus gekommen - zum Lift gegangen: natürlich ging der auch nicht (weil man dazu auch immer die Karte braucht). Und wir wohnen ja auch nur im 8. Stock. *g*

Unsere Kisten sind leider immer noch nicht angekommen... :-( Mal gucken, wer zuerst das ist, der Moppel von Andreas und Mareike, oder unsere Kisten. ;-)

aufbruch nach indien

Nun ist es dann endlich so weit, meine erste Geschaeftreise in ein anderes Land und dann gleich Indien. War schon sehr gespannt, wie Indien so aussieht. Das Erste war schon mal hier her zu kommen. Will man gar nicht glauben, aber selbst tropische Fische duerfen mal fliegen. Genau deswegen hatten wir aber gleich ueber eine Stunde Verspaetung, da man sich nicht bewusst war, dass die Fische lebend ankommen sollen und sie aber erst im Laderaum ohne Heizung untergebracht waren. Also erstmal wieder runter von der Startbahn und Ladung umladen. Dann wieder rauf und los gehts.
Singapur hat mich wie immer gut und freundlich empfangen. Dann weiter in der Flieger nach Bangalore. Aber bevor wir los durften natuerlich mal wieder Gepaeck umladen. Diesmal war Gepaeck dabei, dass keinen Besitzer hatte. Soweit so gut, ganz normaler Flughafenalltag. Ankommen in Bangalore ist dann schon viel interessanter. Zwei 777 am Flughafen und der ist voll. Einreise geht dafuer aber erstaunlich schnell. Der Security Check bei der Einreise ist top. Jeder geht durch das Toerchen durch und das blinkt auch ganz brav in den wildesten Farben, aber keiner stoert sich daran. Gebaeck wird nachdem nach Gepaeckband streikt per Hand rein getragen. Also irgendwann hab ich dann auch endlich mein Gepaeck und dann ab raus aus dem Flughafen. Rein ins indische Nachtleben. Sehr witztig, am Flughafen ist die Hoelle los, aber zum Glueck finde ich meinen Fahrer schnell und werde natuerlich auch gut zu meinem netten Hotel gebracht, in dem es natuerlich perfektes Internet gibt. Nicht so wie in manchen europaeischen Hotels ;) Wobei dafuer die Stromstecker gewoehnungsbeduerftig sind. Die sind so gross, dass man jeden Stecker der Welt rein bringt, halten tud er aber nicht wirklich und es zischt immer so schoen, aber daran muss man sich wohl gewoehnen.

Freitag, September 09, 2005

Diebische Elstern...

Kaum zu glauben, was mir grad passiert ist:

Wir radeln ja seit neuestem schick im Partnerlook durch die Gegend, beide mit so spießigen Refloktorbändern um den rechten Knöchel, damit die Hose nicht in die Fahrradkette gerät. Grad eben sperr ich also in der Uni mein Radl auf, hab das Band auf dem Rucksack liegen - Entfernung Rucksack-Julia: ca 30 cm. Jedenfalls muss das Band in der Sonne besonders schön geglitzert haben, denn einer von diesen lästigen, frechen, rabenähnlichen Vögeln hier kam einfach angeflogen und so schnell konnt ich gar net schauen, wie der mit dem Band im Schnabel abgehauen ist. :-(

Aber da ich nicht nachtragend bin, wünsch ich ihm viel Spaß mit seinem neuen Spielzeug.

Sonntag, September 04, 2005

RBT

Soso, ein Random Breath Test... Jo, das war wirklich lustig. War nämlich das allererste mal, dass ich sowas eigentlich hätte machen sollen. Weil nämlich: der Polizist hatte eigentlich gar keinen Bock auf den Papierkram, und darauf, so ein Röhrchen zu verschwenden. Also hat er mir sein Walkie-Talkie hingehalten, und gesagt, ich soll mal bis fünf, ach nein, besser bis zehn zählen. Bei sieben hat er dann abgewunken - war ihm vielleicht doch zu gefährlich, dass ich nicht betrunken genug bin, um zu glauben, dass er hier wirklich feststellen kann, ob ich überhaupt was getrunken hab - ausser Cola. *g*

Zum Thema Muskelkater: es waren 916 Stufen. In eine Richtung.

Fotos gibt's übrigens hier - der Link ist aber auch rechts in der Linkliste.

Und zum Thema Vatertag: eigentlich gibt's ja da gar nix zu meckern, oder? Wer kein Vater ist, hat schliesslich auch keinen Vatertag. Und das neue "Baby" namens PSP zählt halt nicht. Achja: die Aussies haben tatsächlich einen Father's Day Council. Das ist hier ein Riesenaufstand, viel mehr, als bei uns sogar Muttertag ist - also nix mit einfach nur in den Biergarten gehen und Fußball anschauen. ;-)

Schon wieder eine Woche um

Die Welt dreht sich so schnell und es ist schon wieder eine Woche um. Heute hat es endlich mal wieder geregnet, dummerweise genau am grossen Vatertag hier! Wir haben dafür einen richtig schönen faulen Vatertag eingelegt und sind erstmal lange im Bett geblieben und ich hab mich mit meinem neuen Lieblingsspielzeug, meiner PSP, beschäfftigt. Diese habe ich Donnerstag morgen erstanden und mir natürlich auch gleich ein paar Spielchen dazu geleistet. Ein geniales Ding. Macht wirklich Spass. Eigentlich wollt ich mich auf meinem Flug nach Indien am Montag näher mit meiner PSP beschäftigen nun ist der aber leider erstmal ins Wasser gefallen, da in Indien die Uhren halt einfach anders gehen wie anderswo auf der Welt. Somit bin ich noch eine Woche länger im schönen Sydney.

Gestern waren wir in den Blue Mountains mit Jan beim wandern und haben uns beide einen schönen Muskelkater vom Treppen nach unten steigen eingefangen. Dummerweise muss man dort ähnlich wie im Grand Canyon erstmal einige Höhenmeter nach unten, um dann unten einen wunderschönen Bushwalk zu machen. Um genau zu sein es waren ca. 960 Stufen nach unten. Rauf war bei weitem nicht mehr so schlimm. Am Abend gabs dann wieder mal Abendessen in Avalon und Film kucken bei Jan. War ein sehr schöner, aber langer Tag, da wir erst gegen 1 Uhr auf dem Heimweg nach Sydney gekommen sind. Und noch dazu durfte Julia auch noch bei einem 'Random Breath Test' mit machen. Sie hatte natürlich nichts getrunken, aber der Polizist wollte sie trotzdem nicht einfach so weg kommen lassen, so musste sie bis 10 zählen. Für einen Informatiker ist das schon nicht allzu einfach, aber wir haben dann nicht die Frage gestellt nach welchen Zahlensystem. Das hätte uns dann wohl auch einfach zu lange aufgehalten und wir wollten schliesslich ins Bett.

Freitag Abend sind wir zu meine Lieblingsbar in der Crown Street aufgebrochen. Einmal in der Woche muss ich schliesslich Weissbier trinken und in dem Laden gibts halt Erdinger Weissbier. Nah einem leckeren Steak und genugend Bier sind wir dann noch in DAS Sydney Weggehviertel gezogen, was aber nur in einem nicht allzu besonderen Coktail geendet hat. Aber man muss halt auch mal neue Sachen ausprobieren ;)

Und nun ist es schon wieder Sonntag Abend und ich werde eventuell dann doch nächste Woche nach Indien aufbrechen. Ich bin schon sehr gespannt, ob das irgendwann noch klappt.