Nach langer Zeit auch mal wieder eine Rückmeldung auf unserem Blog. Nachdem unser Nachwuchs uns etwas auf Trab gehalten hat, da er gemeint hat er müsste etwas früher auf die Welt kommen als gedacht, waren wir die letzten Wochen etwas beschäfftigt.
Der Umzug nach Bayern ist nun auch durch und wir sind inzwischen glücklich mit unserem Nachwuchs in unserem neuen Haus angekommen. Nun müssen wir uns wieder mit den bayerischen Gepflogenheiten auseinandersetzen, was duchaus auch wieder mal eine Umstellung ist. Speziell wenn man sieht, wie weit Bayern in der Versorgung durch Kindergärten und einer guten Kinderbetreuung hinter her hinkt. Aber das ist natürlich auch immer abhängig von dem Blickwinkel. Nach einem Jahr Schleswig Holstein ist die Bilanz durchaus positiv und manchmal denkt man doch mit Freude zurück wie schön es dort doch war so nah an der Küste zu wohnen.
Allerdings sind wir auch froh nun in unserem eigenem Heim zu sein, auch wenn noch viel zu tun ist. Der Umbau ist sehr toll geworden und wir freuen uns schon auf Zeiten wenn der Kleine größer ist und im Garten spielen kann.
Natürlich haben wir wie immer mit einem Umzug verbunden den üblichen Ärger. Kabel Deutschland will uns nicht ordentlich kündigen lassen, da sie uns beim Abschluss damals einfach alles aufs Auge gedrückt haben und nun die fristgemäßen Kündigungen nicht akzeptieren, obwohl wir diese schriftlich haben. Auf den Hinweis hin, dass wir ein gutes Dokumentenmanagement System kennen würden haben sie leider noch nicht reagiert ;)
Der Umzug hat diesmal aber zum Glück erstaunlich gut geklappt, obwohl die Umzugsfirma sich total mit dem Volumen verschätzt hatte und natürlich dann noch eine weitere Zahlungsforderung gestellt hatte, die aber im Rahmen auch der anderen Angebote lag, daher haben wir uns nicht weiter mit beschäfftigt. Speziell, da sie alles gut und heile nach München gebracht haben.
Unser Kleiner wächst und gedeiht inzwischen und es ist schon ein kleines Wunder zu sehen, wie die Natur dies eingerichtet hat. Wie immer könnt ihr schon einen Blick auf die Bilder bei Flickr werfen und die stolzen Eltern betrachten.
Montag, Juni 01, 2009
Mittwoch, April 01, 2009
Und ein wenig Werbung...
Kleine Werbung für ein neues Konzept zum Laufschuh. Naja, so ganz so neu ist es doch wieder nicht. Nike hatte die Idee auch schon, aber die Ecco Schuhe schauen besser aus. Mehr gibt es hier: http://www.thebiomproject.com
Engadiner Skimarathon
Nachdem unser Weihnachtsurlaub nicht besonders spannend war und wir gerade mal einmal auf die Piste und einmal Skitour gehen konnten, waren wir wieder zum Engadiner Skimarathon im März.
Leider fehlt das Training doch etwas im Norden. Zwar war ich schon relativ viel Laufen, aber das hilft nicht unbedingt für die Kondition beim Langlaufen. Speziell in dieser Höhe. Da hilft es auch nicht, wenn man nur ein Wochenende zum Langlauftraining fährt. Aufgrund unseres Umbaus war es leider auch nicht möglich dieses Jahr eine ganze Trainingswoche im Engadin einzulegen.
Trotzdem war es wie immer traumhaftes Wetter und ein schöner Lauf. Leider war der Schnee nicht besonders schnell, wie man auch an den Gesamtzeiten sieht. Noch dazu hat mich leider jemand bei der Abfahrt noch bei einem Sturz mit genommen, wobei ich mir mein Steißbein ziemlich geprellt habe.
Leider fehlt das Training doch etwas im Norden. Zwar war ich schon relativ viel Laufen, aber das hilft nicht unbedingt für die Kondition beim Langlaufen. Speziell in dieser Höhe. Da hilft es auch nicht, wenn man nur ein Wochenende zum Langlauftraining fährt. Aufgrund unseres Umbaus war es leider auch nicht möglich dieses Jahr eine ganze Trainingswoche im Engadin einzulegen.
Trotzdem war es wie immer traumhaftes Wetter und ein schöner Lauf. Leider war der Schnee nicht besonders schnell, wie man auch an den Gesamtzeiten sieht. Noch dazu hat mich leider jemand bei der Abfahrt noch bei einem Sturz mit genommen, wobei ich mir mein Steißbein ziemlich geprellt habe.
Dienstag, Oktober 07, 2008
Urlaub in der Steiermark
Der Urlaub startete am ersten Tag in Salzburg, an dem wir alle klassischen Touristenattraktionen in Salzburg abgeklappert haben. Natürlich gabs am Abend auch noch leckere Salzburger Nockerln. Am nächsten Tag gings dann Rund um den Traunstein bei wunderbarstem Wetter, aber leider geschlossener Hütte, da sie weiter ausgebaut wird. Am Abend nach einer leckeren Stärkung mit einer Jause gehts dann noch weiter ins Gesäusse.
Unser erster Tag im Gesäusse, nachdem wir schon die Nacht hier verbracht haben. Leider sind wir allerdings erst spät Abends im Dunkeln angekommen. Morgens starten wir dann auf einem wunderschöner Weg auf das Buchsteinhaus von Gstatterboden aus. Leider ist dieses vor kurzem abgerissen worden. Daher gab es nichts zu essen oder trinken oben. Auf den Rückweg machen wir uns dann auf dem Forstweg mit schöner Aussicht auf die gegenüberliegende Berge. Nach dem Abstieg gab es dann noch ein rießen Speckbrett im Touristen Café. Danach noch checken wie das Wetter wird und eine Zeitung in Admond holen. Nachdem das Wetter anscheinend nicht alzu schlecht werden soll nochmal zurück ins Gesäuse und zum ins Johnbachtal, um dann morgen die Hesshütte zu besteigen. Leider liegt schon ab 1500m Schnee daher werden wir wohl nicht auf den Gipfel gehen können, aber das kucken wir uns morgen erstmal an.
Leider wurde uns der Aufstieg zur Heßhütte verwehrt, da das Wetter morgens schlecht war. Es regnete und die Berge waren alle wolkenverhangen, somit entschlossen wir uns das Kloster in Admond zu besichtigen. Dieses Jahr ist hier die Bibliothek wieder fertig gestellt worden nach 4 jähriger Renovationszeit. Die Bibliothek ist die Größte Klosterbibliothek der Welt und ein sehr beeindruckender Bau der Barockzeit. Auf jeden Fall sehenswert. Nicht unbedingt sehenswert ist der Schlosskeller. Die Wirtschaft ist leider auf große Reisegruppen spezialisiert und bietet nur schnelle Standardgerichte.
Danach ging es weiter nach Graz. Mit einer traumhafte Aussicht vom Schlossberg beenden wir den Tag und kucken uns den Sonnenuntergang über Graz an. Abends ist die großartige Brücke und der Alienbau umbedingt sehenswert. Übernachtet haben wir hier am Camping Central der mit einer Busverbindung in die Innenstadt trumpfen kann.
Am morgen fahren wir dann von Graz nach Tyrnau. Oberhalb von Tyrnau geht's dann vom Wanderparkplatz in Richtung Rote Wand auf einem gut beschilderten Weg. Zuerst auf einer Forststraße dann weiter auf einem Weg auf den Grad. Angekommen auf dem Gipfel ist es leider sehr diesig und daher kann man die Fernsicht nicht genießen. Weiter geht's dann zur Tyrauner Alm, die sehr urig eine Brotzeitjause, aber auch ein Butterzipfel für PlanB verkauft. Zurück haben wir dann etwas Probleme den beschriebenen Weg zu finden und enden dann auf der MTB Strecke. Somit ist der Rückweg von einer Wanderung auf der Forststraße geprägt.
Am Nachmittag ging es dann weiter nach St. Anna am Aigen. Dort angekommen gab es dann noch ein paar Sturm am Stand bei der Vinothek und wir haben uns schon mal den Einstieg zu unserer morgigen Weinbergwanderung angekuckt. Apropos St. Anna: Hier gibt es einen Stellplatz am Berg mit Stromanschluss und soviel bezahlen, wie man möchte! Es lebe die freie Welt! Einfach toll. Weiter so.
Nachdem wir eine schöne Nacht am Stellplatz in St. Anna verbracht haben, regnet es leider morgens und auch nach einem längerem Frühstück wird es auch nicht besser. Somit ziehen wir dann trotzdem auf dem Weinweg los. Der Weinweg ist super ausgeschildert und sehr schön gelegen. Leider hat es den ganzen Tag nicht aufgehört zu regnen. Deswegen sind wir nur die kurze Runde gegangen. Diese ist nur 7km lang geht aber an der Buschenschenke vom Weingut Scharl vorbei, welches dafür berühmt ist. Natürlich sind wir dort eingekehrt und haben die berühmte Vulkan Jause gegessen. Danach haben wir dann denn Weinproben Nachmittag begonnen und erstmal alle Weine bei Scharl probiert. Dann gings zurück nach St. Anna und dort in die Vinothek. Auch ein bischen Wein probiert und noch ein wenig eingekauft. Zurück im Camping Bus einen Nachmittagsschlaf, um die Proben zu verarbeiten.
Nachdem wir eine weitere schöne Nacht auf unserem Stellplatz verbracht haben ging es dann noch zum Weinkaufen, da wir den probierten Wein nicht auf unserer Wanderung am Vortag mit schleppen wollten.
Dann ging es weiter zu Therme in Blumau. Wie wähle ich die Therme im Thermenland aus? Naja, wenn sie schon eine Hundertwasser Therme, dann sollte sie auch toll sein. Architektonisch ist sie auch sehr schön, aber weniger für Tagesgäste ausgelegt. Wir vergnügen uns ein paar Stunden, aber leider müssen wir schon wieder früh los um noch nach München zu kommen.
Unser erster Tag im Gesäusse, nachdem wir schon die Nacht hier verbracht haben. Leider sind wir allerdings erst spät Abends im Dunkeln angekommen. Morgens starten wir dann auf einem wunderschöner Weg auf das Buchsteinhaus von Gstatterboden aus. Leider ist dieses vor kurzem abgerissen worden. Daher gab es nichts zu essen oder trinken oben. Auf den Rückweg machen wir uns dann auf dem Forstweg mit schöner Aussicht auf die gegenüberliegende Berge. Nach dem Abstieg gab es dann noch ein rießen Speckbrett im Touristen Café. Danach noch checken wie das Wetter wird und eine Zeitung in Admond holen. Nachdem das Wetter anscheinend nicht alzu schlecht werden soll nochmal zurück ins Gesäuse und zum ins Johnbachtal, um dann morgen die Hesshütte zu besteigen. Leider liegt schon ab 1500m Schnee daher werden wir wohl nicht auf den Gipfel gehen können, aber das kucken wir uns morgen erstmal an.
Leider wurde uns der Aufstieg zur Heßhütte verwehrt, da das Wetter morgens schlecht war. Es regnete und die Berge waren alle wolkenverhangen, somit entschlossen wir uns das Kloster in Admond zu besichtigen. Dieses Jahr ist hier die Bibliothek wieder fertig gestellt worden nach 4 jähriger Renovationszeit. Die Bibliothek ist die Größte Klosterbibliothek der Welt und ein sehr beeindruckender Bau der Barockzeit. Auf jeden Fall sehenswert. Nicht unbedingt sehenswert ist der Schlosskeller. Die Wirtschaft ist leider auf große Reisegruppen spezialisiert und bietet nur schnelle Standardgerichte.
Danach ging es weiter nach Graz. Mit einer traumhafte Aussicht vom Schlossberg beenden wir den Tag und kucken uns den Sonnenuntergang über Graz an. Abends ist die großartige Brücke und der Alienbau umbedingt sehenswert. Übernachtet haben wir hier am Camping Central der mit einer Busverbindung in die Innenstadt trumpfen kann.
Am morgen fahren wir dann von Graz nach Tyrnau. Oberhalb von Tyrnau geht's dann vom Wanderparkplatz in Richtung Rote Wand auf einem gut beschilderten Weg. Zuerst auf einer Forststraße dann weiter auf einem Weg auf den Grad. Angekommen auf dem Gipfel ist es leider sehr diesig und daher kann man die Fernsicht nicht genießen. Weiter geht's dann zur Tyrauner Alm, die sehr urig eine Brotzeitjause, aber auch ein Butterzipfel für PlanB verkauft. Zurück haben wir dann etwas Probleme den beschriebenen Weg zu finden und enden dann auf der MTB Strecke. Somit ist der Rückweg von einer Wanderung auf der Forststraße geprägt.
Am Nachmittag ging es dann weiter nach St. Anna am Aigen. Dort angekommen gab es dann noch ein paar Sturm am Stand bei der Vinothek und wir haben uns schon mal den Einstieg zu unserer morgigen Weinbergwanderung angekuckt. Apropos St. Anna: Hier gibt es einen Stellplatz am Berg mit Stromanschluss und soviel bezahlen, wie man möchte! Es lebe die freie Welt! Einfach toll. Weiter so.
Nachdem wir eine schöne Nacht am Stellplatz in St. Anna verbracht haben, regnet es leider morgens und auch nach einem längerem Frühstück wird es auch nicht besser. Somit ziehen wir dann trotzdem auf dem Weinweg los. Der Weinweg ist super ausgeschildert und sehr schön gelegen. Leider hat es den ganzen Tag nicht aufgehört zu regnen. Deswegen sind wir nur die kurze Runde gegangen. Diese ist nur 7km lang geht aber an der Buschenschenke vom Weingut Scharl vorbei, welches dafür berühmt ist. Natürlich sind wir dort eingekehrt und haben die berühmte Vulkan Jause gegessen. Danach haben wir dann denn Weinproben Nachmittag begonnen und erstmal alle Weine bei Scharl probiert. Dann gings zurück nach St. Anna und dort in die Vinothek. Auch ein bischen Wein probiert und noch ein wenig eingekauft. Zurück im Camping Bus einen Nachmittagsschlaf, um die Proben zu verarbeiten.
Nachdem wir eine weitere schöne Nacht auf unserem Stellplatz verbracht haben ging es dann noch zum Weinkaufen, da wir den probierten Wein nicht auf unserer Wanderung am Vortag mit schleppen wollten.
Dann ging es weiter zu Therme in Blumau. Wie wähle ich die Therme im Thermenland aus? Naja, wenn sie schon eine Hundertwasser Therme, dann sollte sie auch toll sein. Architektonisch ist sie auch sehr schön, aber weniger für Tagesgäste ausgelegt. Wir vergnügen uns ein paar Stunden, aber leider müssen wir schon wieder früh los um noch nach München zu kommen.
Montag, August 04, 2008
Sommerurlaub, zweiter Teil
Auf dem Weg nach Norwegen haben wir uns Zeit gelassen, Göteborg angeschaut (hmmm, muss man nicht unbedingt machen...) und sind dann Dank Eco-Einstellung vom Navi quer durch das schwedische Hinterland gefahren. ;-) Schaut genau so aus, wie ich mir das nach Michel, Lotta und den Kindern aus Bullerbü so vorgestellt hatte. :-D
Abends sind wir in Halden angekommen und haben eine kleine Burgbesichtigung gemacht. Sehr lustig, bei uns wär das abgesperrt. Aber hier gab's Licht und Schilder und kleine Geister auf Wegweisern für die Abendbesichtigung.
Am Dienstag sind wir dann mindestens eine (wenn nicht sogar zwei) gefühlte Ewigkeit(en) nach Rondane gefahren, mit einem Zwischenstopp in Lillehammer. Ist ähnlich wie Göteborg nicht zwangsläufig einen Besuch wert, aber die Fußgängerzone hatte ein sehr gutes Café. :-)
Abends sind wir dann am Rondane Nationalpark angekommen, und statt wie erst gedacht am Parkplatz zu übernachten, sind wir um kurz nach 20h doch noch mit dem Zelt losmarschiert. Schon lustig, wenn's nicht (so schnell) dunkel wird. Wir hatten uns ja endlich vor diesem Urlaub eine Gaslampe gekauft, weil wir uns schon so oft geärgert haben, dass wir abends immer im Dunkeln sitzen. Hätten wir vorher kurz nachgedacht, hätten wir uns das Geld wohl sparen können. ;-) Einen passenden Zeltplatz gab's dann auch - mit zwei Vorteilen gegenüber dem offiziellen Campingplatz ein paar Meter weiter: erstens nicht so nass, weil nicht mitten in der Flussmündung gelegen und zweitens kostenlos. In Norwegen darf man zum Glück fast überall sein Zelt aufstellen... Die Gegend sah so in der Dämmerung toll aus, blauer Himmel, schöne Berge - was will man mehr?
Am nächsten Morgen mussten wir dann leider feststellen, dass irgendwer die Berge geklaut hat. War einfach alles weg - im Nebel verschwunden. :-( Aber von sowas lassen wir uns ja nicht aufhalten, sondern wir sind losgezogen auf den Rondeslottet ("Schloss am Rand"). Nach einem kurzen Anstieg ging's ewig ein Tal hinter, zwischendurch mit kurzem Blick auf die Berge, aber irgendwie hat die Sonne sich nicht so richtig gegen die Wolken durchsetzen können. Nur ein paar Minuten unterhalb des Vorgipfels "Vinjeronden" hat uns dann leider erst Eisregen und dann Schnee die Tour vermasselt. Auf den Vinjeronden sind wir zwar schon noch gestiegen, aber bei exakt gar keiner Aussicht (außer der auf weiteren Regen) haben wir uns dann doch schnell zu einem heißen Getränk in der Hütte am Fuß des Berges entschlossen. Kaum waren wir in der Hütte, schien natürlich draußen die Sonne... ;-) Trotzdem gab's leckere Waffeln, typisch norwegisch mit sauerer Sahne und Erdbeermarmelade. *mmmmhhhhmmm*
Donnerstag schien die Sonne schon beim Frühstück, und wir haben dann den "Veslesmeden" auf der anderen Talseite bestiegen. Vom Gipfel gab's zumindest am Anfang eine tolle Aussicht, und die Wolken haben sich netterweise zurückgehalten, bis wir wieder zum Waffelnessen in der Hütte waren. :-) Nach der Stärkung ging's dann zurück zum Parkplatz, mit einer spannenden Erfahrung: Wir waren beide überzeugt, dass der Weg in den NP hinein bergauf ging und relativ kurz war. Zurück zu ging's aber auch bergauf, und der Weg war irgendwie deutlich länger... Was sich in zwei Tagen nicht alles ändern kann. ;-) Abends sind wir dann noch zum Ausgangspunkt für unsere längere Tour gefahren: Gjendeheim. Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir zum Glück schon einen Blick auf den Wander-Langzeit-Parkplatz geworfen: da sollte man 50 Kronen am Tag zahlen (knapp 7 Euro). Unbewacht. Am Campingplatz der nächste Schreck: ich hatte mich sooooo auf eine schöne Dusche gefreut. Duschmarken sind ja nix unübliches, aber 10 Kronen für 4 Minuten "meistens" warmes Wasser?!?!?!???? Passenderweise fing es an zu schütten und hat einfach nicht mehr aufgehört, so dass wir unser Zelt im Regen aufstellen durften. War aber das einzige Mal im ganzen Urlaub!
Abends sind wir in Halden angekommen und haben eine kleine Burgbesichtigung gemacht. Sehr lustig, bei uns wär das abgesperrt. Aber hier gab's Licht und Schilder und kleine Geister auf Wegweisern für die Abendbesichtigung.
Am Dienstag sind wir dann mindestens eine (wenn nicht sogar zwei) gefühlte Ewigkeit(en) nach Rondane gefahren, mit einem Zwischenstopp in Lillehammer. Ist ähnlich wie Göteborg nicht zwangsläufig einen Besuch wert, aber die Fußgängerzone hatte ein sehr gutes Café. :-)
Abends sind wir dann am Rondane Nationalpark angekommen, und statt wie erst gedacht am Parkplatz zu übernachten, sind wir um kurz nach 20h doch noch mit dem Zelt losmarschiert. Schon lustig, wenn's nicht (so schnell) dunkel wird. Wir hatten uns ja endlich vor diesem Urlaub eine Gaslampe gekauft, weil wir uns schon so oft geärgert haben, dass wir abends immer im Dunkeln sitzen. Hätten wir vorher kurz nachgedacht, hätten wir uns das Geld wohl sparen können. ;-) Einen passenden Zeltplatz gab's dann auch - mit zwei Vorteilen gegenüber dem offiziellen Campingplatz ein paar Meter weiter: erstens nicht so nass, weil nicht mitten in der Flussmündung gelegen und zweitens kostenlos. In Norwegen darf man zum Glück fast überall sein Zelt aufstellen... Die Gegend sah so in der Dämmerung toll aus, blauer Himmel, schöne Berge - was will man mehr?
Am nächsten Morgen mussten wir dann leider feststellen, dass irgendwer die Berge geklaut hat. War einfach alles weg - im Nebel verschwunden. :-( Aber von sowas lassen wir uns ja nicht aufhalten, sondern wir sind losgezogen auf den Rondeslottet ("Schloss am Rand"). Nach einem kurzen Anstieg ging's ewig ein Tal hinter, zwischendurch mit kurzem Blick auf die Berge, aber irgendwie hat die Sonne sich nicht so richtig gegen die Wolken durchsetzen können. Nur ein paar Minuten unterhalb des Vorgipfels "Vinjeronden" hat uns dann leider erst Eisregen und dann Schnee die Tour vermasselt. Auf den Vinjeronden sind wir zwar schon noch gestiegen, aber bei exakt gar keiner Aussicht (außer der auf weiteren Regen) haben wir uns dann doch schnell zu einem heißen Getränk in der Hütte am Fuß des Berges entschlossen. Kaum waren wir in der Hütte, schien natürlich draußen die Sonne... ;-) Trotzdem gab's leckere Waffeln, typisch norwegisch mit sauerer Sahne und Erdbeermarmelade. *mmmmhhhhmmm*
Donnerstag schien die Sonne schon beim Frühstück, und wir haben dann den "Veslesmeden" auf der anderen Talseite bestiegen. Vom Gipfel gab's zumindest am Anfang eine tolle Aussicht, und die Wolken haben sich netterweise zurückgehalten, bis wir wieder zum Waffelnessen in der Hütte waren. :-) Nach der Stärkung ging's dann zurück zum Parkplatz, mit einer spannenden Erfahrung: Wir waren beide überzeugt, dass der Weg in den NP hinein bergauf ging und relativ kurz war. Zurück zu ging's aber auch bergauf, und der Weg war irgendwie deutlich länger... Was sich in zwei Tagen nicht alles ändern kann. ;-) Abends sind wir dann noch zum Ausgangspunkt für unsere längere Tour gefahren: Gjendeheim. Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir zum Glück schon einen Blick auf den Wander-Langzeit-Parkplatz geworfen: da sollte man 50 Kronen am Tag zahlen (knapp 7 Euro). Unbewacht. Am Campingplatz der nächste Schreck: ich hatte mich sooooo auf eine schöne Dusche gefreut. Duschmarken sind ja nix unübliches, aber 10 Kronen für 4 Minuten "meistens" warmes Wasser?!?!?!???? Passenderweise fing es an zu schütten und hat einfach nicht mehr aufgehört, so dass wir unser Zelt im Regen aufstellen durften. War aber das einzige Mal im ganzen Urlaub!
Sommerurlaub, erster Teil
Ich hab keine Muße alle Fotos auf einmal auszusortieren und auf Flickr zu laden, deswegen jetzt also stückchenweise - dafür gibt's mehr oder weniger zeitgleich dann auch die Blog-Einträge.
Nachdem wir ja zurück im Norden sind, dachten wir, dass es nach Norwegen nun viel kürzer wäre, als von München aus. Grundsätzlich ist das zwar richtig, aber es ist trotzdem weit. Weiter als wir dachten. ;-) Zum Glück sind wir nicht gleich ganz so weit gefahren... Trotz eigentlich guter Vorbereitung eine Woche bevor es losgehen sollte, war es dann doch ein hastiger Aufbruch - wir sind beide erst Freitagabend von Dienstreisen zurückgekommen, und waren Samstag nicht ganz so fit. ;-) Der Plan war, daß uns Freunde hier Samstag zum Frühstück besuchen und wir gemeinsam nach Dänemark fahren, wir das Wochenende bei ihnen im Ferienhäuschen bleiben und dann von dort nach Norwegen weiterfahren. Und genau so kam's dann auch. :-) Nachmittags ging es schon auf die Fähre nach Fanø wo wir abends gleich noch am Strand nachgesehen haben, ob die Nordsee wohl noch da ist. War sie. Und hat ziemlich viel *platsch* gemacht, wie man auf den Fotos gut sehen kann. ;-) Sonntag haben wir uns noch einen Tag gut erholt und sind dann Montag tatsächlich nach Norwegen losgefahren.
Nachdem wir ja zurück im Norden sind, dachten wir, dass es nach Norwegen nun viel kürzer wäre, als von München aus. Grundsätzlich ist das zwar richtig, aber es ist trotzdem weit. Weiter als wir dachten. ;-) Zum Glück sind wir nicht gleich ganz so weit gefahren... Trotz eigentlich guter Vorbereitung eine Woche bevor es losgehen sollte, war es dann doch ein hastiger Aufbruch - wir sind beide erst Freitagabend von Dienstreisen zurückgekommen, und waren Samstag nicht ganz so fit. ;-) Der Plan war, daß uns Freunde hier Samstag zum Frühstück besuchen und wir gemeinsam nach Dänemark fahren, wir das Wochenende bei ihnen im Ferienhäuschen bleiben und dann von dort nach Norwegen weiterfahren. Und genau so kam's dann auch. :-) Nachmittags ging es schon auf die Fähre nach Fanø wo wir abends gleich noch am Strand nachgesehen haben, ob die Nordsee wohl noch da ist. War sie. Und hat ziemlich viel *platsch* gemacht, wie man auf den Fotos gut sehen kann. ;-) Sonntag haben wir uns noch einen Tag gut erholt und sind dann Montag tatsächlich nach Norwegen losgefahren.
Sonntag, Juni 22, 2008
Bruce Springsteen Konzert Hamburg
Gestern waren wir auf dem Bruce Springsteen Konzert in Hamburg und hatten einen super genialen Abend. Wetter war super. Der Boss war Spitze gelaunt und zudem war es noch der längste Tag des Jahres.
Diesmal war der Boss mal wieder zu Höchstleistung aufgelaufen und es war sicherlich eins der besten Konzerte, die ich jemals von ihm gesehen habe. Am Anfang ist er gleich runter zum Publikum und hat Musikwünsche eingesammelt und diese dann auch in das Programm eingebaut. Endlich war er auch mal wieder etwas politisch und hat seine Meinung kundgetan, wie er es auch auf der neuen Magic Platte tut.
Zum Abschluss des Abends gabs dann noch eine Hamburg typische Einlage: Die Organisation bei der Anfahrt zum Konzert war vorbildlich. Die Polizei hat beim Einweisen ausgeholfen, obwohl sowieso jede Menge Einweiser da waren. Schliesslich kamen wir vom Konzert wieder und es war schon eine lange Autoschlange bei der Ausfwahrt, bevor wir überhaupt zu unserem Auto zurück kamen. Kein Polizist oder Einweiser in Sicht. So haben wir uns dann eine halbe Stunde erstmal mit Bruce Springsteen Musik aus dem Lautsprecher eines Nachbarautos verpflegt und dann glücklicherweise einen Schleichpfad aus dem Parkplatz entdeckt. Manche stehen wahrscheindlich heute noch dort.
Diesmal war der Boss mal wieder zu Höchstleistung aufgelaufen und es war sicherlich eins der besten Konzerte, die ich jemals von ihm gesehen habe. Am Anfang ist er gleich runter zum Publikum und hat Musikwünsche eingesammelt und diese dann auch in das Programm eingebaut. Endlich war er auch mal wieder etwas politisch und hat seine Meinung kundgetan, wie er es auch auf der neuen Magic Platte tut.
Zum Abschluss des Abends gabs dann noch eine Hamburg typische Einlage: Die Organisation bei der Anfahrt zum Konzert war vorbildlich. Die Polizei hat beim Einweisen ausgeholfen, obwohl sowieso jede Menge Einweiser da waren. Schliesslich kamen wir vom Konzert wieder und es war schon eine lange Autoschlange bei der Ausfwahrt, bevor wir überhaupt zu unserem Auto zurück kamen. Kein Polizist oder Einweiser in Sicht. So haben wir uns dann eine halbe Stunde erstmal mit Bruce Springsteen Musik aus dem Lautsprecher eines Nachbarautos verpflegt und dann glücklicherweise einen Schleichpfad aus dem Parkplatz entdeckt. Manche stehen wahrscheindlich heute noch dort.
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