Montag, Oktober 17, 2005

Measure for Measure

Oh, so lange kein Blogeintrag... Naja, war ja auch alles nicht sooo dramatisch spannend in letzter Zeit. Andreas war in München, ich war hier und hab ihn vermisst. ;-) War mal wieder allein im Kino und hab mal wieder feststellen müssen: Man soll einfach nicht zu hohe Erwartungen haben - "Serenity" war ganz nett, aber wie so oft waren in der Vorschau eigentlich alle guten Szenen eh schon drin, und der Soundtrack war lang net so doll, wie ich gedacht hätt. Gesamturteil: Passt schon. :-)

Irgendwie ist das Wetter hier momentan etwas verkorkst, es regnet - bzw. wenn's grad mal nicht regnet, dann ist es doch meistens bewölkt. Aber warm, auch wenn's kalt aussieht... Jedenfalls faules Wetter. ;-) Deswegen waren wir auch faul. :-P Bis auf Samstagabend, da waren wir im Theater, Shakespeare's "Measure for Measure" anschauen - war sehr genial! Manchmal etwas schwer zu verstehen (Altenglisch + dicker australischer Akzent *g*), aber die Geschichte war ja von Anfang an klar, und lustig sind die Wortspiele allemal. :-) Letztes Jahr als ich hier war, hab ich "Servant of two Masters" von der gleichen Company gesehen, und das fand ich auch schon absolut klasse - denen macht es einfach unheimlich Spaß diese Stücke zu Spielen, und das sieht man eben. :-)

Gestern waren wir vormittags Joggen (und jetzt hab ich nen fiesen Muskeltkater...) - nachdem Andreas Samstag mit mir Schwimmen war, musste ich gestern in den saueren Apfel beissen. ;-) Naja, so schlimm war's net, das Schwimmen gibt schon Kondition, aber bergauf (und da Sydney ja doch ziemlich hügelig ist, gibt's ne Menge bergauf) ist mir dann doch die Puste ausgegangen. :-( Wir werden aber jetzt brav abwechselnd trainieren, und dann wird das hoffentlich besser... Jedenfalls haben wir auf dem Heimweg gesehen, dass am Marktplatz "Food & Wine Market" ist, und wollten da nach dem Duschen nochmal hin. Hätten wir mal lieber gleich ne Runde geschaut, hätten wir uns den Weg sparen können... Mehr Flohmarkt, ein einziger Weinstand und auch nicht besonders viel Food. Dafür jede Menge Sonnenbrillen, Haargummis,... *hmpf* Und weil so faules Wetter war, haben wir dann beschlossen, leckeres Abendessen zu kochen statt planlos in die Stadt zu fahren (Museen hatten eh schon zu, Geschäfte auch). Gemüsesuppe, Känguruh-Steak und zum Nachtisch Carrot Cake. :-) Keine Ahnung, warum hier so wenig Känguruh gegessen wird (und noch dazu das Fleisch sowas von billig ist): schmeckt nach Wild und es ist sehr mager, aber nicht hart oder so. *lecker* Und wenn jetzt einer sagt "Wie kann man diese niedlichen Tiere nur essen?": Man ist doch auch Kalb oder Lamm. Und bevor die Roos einfach nur abgeschlachtet und/ oder zusammengefahren werden, kann man sie auch essen, finde ich.

So, ab in den verregneten Montag (man kann vor lauter Wolken teilweise nichtmal den AMP Tower sehen...).

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